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April bis Oktober November bis März nur nach Voranmeldung 10.00 Uhr bis 17.00 Uhr
Eintrittspreise der Höhle:
Erwachsene 5,00 DM Kinder 3,50 DM Gruppenermäßigung für Erwachsene 4,00 DM pro Person Gruppenermäßigung für Kinder 2,50 DM pro Person Eintrittskarten sind im "Haus Recke" zu lösen
Bemerkungen:
- Der geführte Besuch der Höhle ist leicht zu bewältigen. - Der Besuch ist auch für Rollstuhlfahrer möglich. - Das Fotografieren für private Zwecke ist erlaubt.
Anfahrt: Mit dem PKW über die A46, B7 und B515 bis zum Parkplatz von "Haus
Recke";
Mit der DB ist die Höhle über den Haltepunkt Binolen (Strecke Unna
- Neuenrade) zu erreichen.
Besitzer: Ulrich Vanselow, Haus Recke, Binolen 1, 58802 Balve, Tel.: 02379/91810, Fax: 02379/293
Geschichte |
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Geologische Hintergründe |
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Mit einem Niveau von 10 m über der Hönne und einer Gesteinsüberdeckung von ca. 60 m zählt die Reckenhöhle zu den am tiefsten liegenden Höhlen des mittleren Hönnetals, dem höhlenreichsten Gebiet Westfalens. Die ca. 450 m lange, unter Naturschutz stehende Höhle liegt im obermitteldevonischen Massenkalk und war/ist stark mit Höhlenlehm zugesetzt. Die Gänge werden durch die NW-SO sowie NNO-SSW verlaufenden Hauptkluftrichtungen bestimmt und lassen verschiedene Korrosionsformen gut erkennen. |
Der früher reichere und wenig verschmutzte Tropfsteinschmuck ist noch in
jüngster Vergangenheit durch Diebe weiter dezimiert worden. Der
"Riesensäule" in der Haupthalle wurde dabei die Spitze abgeschlagen und
gestohlen. Anhand von Fotos konnte diese jedoch in Marmor rekonstruiert und
die Säule damit optisch wiederhergestellt werden.
Im Lehm der Reckenhöhle, die nicht als Kulturhöhle anzusehen ist, wurden Irdenwarenstücke aus der Hallstattzeit sowie diverse Knochen (auch Höhlenbärenknochen) gefunden. |
Das Umfeld |
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Von der Höhle/"Haus Recke" aus sind Rundwanderwege ausgeschildert. Es bietet sich auch eine Wanderung durch das Naturschutzgebiet des mittleren Hönnetals mit seinen verschiedenen, der Allgemeinheit zugänglichen Karsterscheinungen wie z.B. der Feldhofhöhle, der Hönneversickerung, den Trockentälern und der Karstquelle unterhalb der Burg Klusenstein an. In der näheren Umgebung befinden sich auch einige technische Kulturdenkmäler, deren Besichtigung lohnenswert ist. |